Oper und Studenten - Der Sprung in den "Silbersee"

Entstehung und Idee
Bei einem Opernbesuch stellt man im Allgemeinen immer das Gleiche fest: Es gibt nur wenige junge Menschen, die im Publikum sitzen. Doch warum? Da wir an der Quelle sind, möchten wir mit unserem Projekt etwas Licht in diese Dunkelheit bringen und Studierende aller Fachbereiche fragen, was sie dazu bringt oder davon abhält die Oper zu besuchen. Unsere Ziele sind: a) Studierende einerseits auf die Kunstform Oper aufmerksam zu machen, Berührungszweifel zu reduzieren, für die Oper zu begeistern und sie als festes Kulturelement zu etablieren; b) und andererseits Gründe für Zweifel sowie Erwartungen an die Oper zu erfassen.


Umsetzung
1. Begeisterung/Aufmerksamkeit durch Erleben!
Mit Hilfe von einer „Überraschungsaktion“ in Form eines Flashmobs wollen wir Studierende auf die Oper aufmerksam machen. Geplant ist, dass Sänger der Oper Frankfurt überraschend kurze Ausschnitte bekannter Opernstücke zum Besten geben. Wir haben uns dazu für den Ort Mensa entschieden, da an diesem viele Studierende verschiedener Fachbereiche gleichzeitig erreicht werden können. Die Aktion soll gefilmt und auf der Homepage sowie auf dem YouTube-Kanal der Goethe-Universität Frankfurt geschaltet werden. Um die Eindrücke der Studierenden einzufangen sollen an einem Stand im Foyer Info-Material der Oper Frankfurt zur Verfügung gestellt und Studenten für eine Umfrage gewonnen werden.
2. Qualitativer und quantitativer Fragebogen
Im ersten Teil des Fragebogens sollen unter anderem die Beweggründe für einen Opernbesuch erfasst werden. Dieser Fragebogen soll Studierende auch unabhängig vom Flashmob über Facebook, die Universitäts-Homepage und über Mail-Verteiler erreichen. Der zweite Teil dient der Evaluation der „Überraschungsaktion“.


Entwicklung
1. Kennenlernen der Oper Frankfurt zu Beginn des Projekts (z.B. Besuch von Generalproben, Gesprächsrunden mit Frau Müller und der Mitarbeiterin der Kinder- und Jungendprojekte Hannah Stringham)
2. Eine Herausforderung stellte es dar, Meetings zu organisieren, bei denen die Mehrzahl der Gruppe anwesend sein konnte. Lösung des Koordinations-Problems: Bildung von zwei Teilgruppen. Leider konnten auch dadurch nicht immer alle Stipendiaten animiert werden.
3. Projektverlauf: (3.1) Fragebogen-Gruppe: Konstruktion eines Fragebogens plus Zusatzteil zur Evaluation der „Überraschungsaktion“, Online-Version des Fragebogens, Planung über Möglichkeiten der Verbreitung unter Studierenden; (3.2) Flashmob-Gruppe: OpernsängerInnen des Opernstudios hätten sich mit Unterstützung der Oper Frankfurt und Frau Müller zur Verfügung gestellt. Das Projekt konnte leider bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht durchgeführt werden. Da eine Kombination von Fragebogen und Flashmob die Vollständigkeit und Nachhaltigkeit unseres Projektes ausmacht, wurde auch die Umfrage noch nicht gestartet.


Blick in die Zukunft
Die Grundsteine für das Projekt sind gelegt und ausgearbeitet.
Zukünftiges Ziel wäre somit die Umsetzung (entweder durch unsere Gruppe oder durch Stipendiaten des Folge-Jahrgangs). Möglicher Zeitraum: Beginn des kommenden Wintersemesters. Möglicher Ort (Flashmob): Große Hörsäle.
Was ist nachhaltig an unserem Projekt?
Mit dem Flashmob soll möglichst auch nachhaltige Begeisterung geweckt und somit junges Publikum für die Oper Frankfurt gewonnen werden. Die Durchführung und Auswertung des Fragebogens käme vor allem der Oper zugute. Es könnten Angebote für junge Menschen durch Kenntnisse über deren Erwartungen ergänzt werden. Von der Kooperation zwischen Universität und Oper Frankfurt profitieren beide Parteien.