FreiRäume

Entstehung/Idee
Eine Universität soll nicht nur ein Ort zum Lernen sein, sondern auch das studentische Miteinander ermöglichen. Durch die Verlagerung des Campus Bockenheim ins Frankfurter Westend fallen Räume wie das studentisch geführte „Cafe KoZ“ oder das „TuCa“ weg, die es nun neu zu gestalten gilt. Auf den Campi Riedberg, Niederrad und Westend sollen studentisch verwaltete, freie Räume geschaffen und ausgestaltet, sowie bereits bestehende Räume erhalten werden. Diese sollen über die Fachschaftsräume hinausgehen und die Möglichkeit der interdisziplinären Begegnung und des Kontaktes bieten. Unsere Idee ist es, Konzepte für studentischen, selbstverwalteten Raum in den Gebäuden der Universität zu entwickeln, um Begegnung und Austausch zu fördern. Dabei verfolgen wir das Ziel, der fächerübergreifenden Kommunikation genügend freien Raum zu bieten und nicht zuletzt studentisches Engagement zu ermöglichen.


Entwicklung
Eine Universität – eine Gemeinschaft
Ausgehend von diesem Anliegen haben wir uns überlegt, wie wir das studentische Miteinander ermöglichen können. Die ursprünglichen Ideen unserer Mentorengruppe reichten von einzelnen Sitzgelegenheiten auf den unterschiedlichen Campi bis hin zu fest eingerichteten Räumen in den neuen Gebäuden auf dem Campus Westend. In der weiteren Entwicklung, haben wir uns schließlich auf die Idee geeinigt, Räume im Freien zu schaffen und zu gestalten, die auf den Außengeländen dringend benötigt werden. Angeregt durch unseren Mentor Dr. Michael Maaser möchten wir diesen Ort zu einer besonderen Stätte der Universität machen und an die jüdischen Studentinnen und Studenten, die nach 1933 zwangsexmatrikuliert wurden, erinnern. Unser Konzept ist so gestaltet, dass die Anordnung der Bänke, den Aspekt der Abgrenzung symbolisiert. Lange haben wir uns gefragt, wie wir diesen Ort gestalten wollen und uns schließlich geeinigt: Mit unserem FreiRaum vor dem PEG wollen wir an die Abgrenzung von damals erinnern und heute Raum für ein fachbereichsübergreifendes Miteinander schaffen.


Blick in die Zukunft
Momentan beschäftigen wir uns mit dem Design der Bänke und der Umsetzung der Idee. Geplant ist, die Bänke in diesem Jahr fertig zu stellen und damit unser erstes gemeinsames Jahr als Mentorengruppe des Deutschlandstipendiums zu beenden.