„In dubio Podcast“

Rückblick auf ein außergewöhnliches Förderjahr des Deutschlandstipendiums

In diesem Jahr ist alles anders, aber auf keinen Fall alles schlecht. Aufgrund der aktuellen Abstandsregelungen feiern wir den Abschluss des Förderjahrs 2019/20 des Deutschlandstipendiums in diesem Sommer rein akustisch. Statt Fingerfood am Buffet servieren wir Kost für die Ohren in Form eines Podcast.

Es erwarten Sie interessante Interviews mit Stipendiat*innen, die berichten, wie sie dieses außergewöhnliche Jahr erlebt haben. Wie hat sich ihr Alltag verändert? Wie konnte ihnen das Deutschlandstipendium in diesen unsicheren Zeiten helfen und wofür wurden die 300 € im Monat eigentlich ausgebeben?

Außerdem stellen die Stipendiat*innen das Ideelle Förderprogramm sowie die Ergebnisse ihrer Projektgruppen vor. Seien Sie gespannt zu hören, warum gute Rechtschreibung zu einem Hubschrauber-Rundflug verhelfen kann, wie eine Podiumsdiskussion in Zeiten einer Pandemie digital abläuft und wie es dazu kam, dass zahlreiche Grundschulkinder in Zitronen eine neue Stromquelle gefunden haben. 

Die Produktion dieses Rückblicks wurde von sieben engagierten Stipendiat*innen selbstständig organisiert und durchgeführt.

Freuen Sie sich auf ein spannendes Hörerlebnis.


„In dubio Podcast“ – Die Musiker*innen

Podcast gruppenbild musikerinnen

Wer an Podcastmusik denkt, der denkt an weiche Pop-Klänge oder energetische Melodien, in den seltensten Fällen jedoch an Barockmusik. Aber warum eigentlich?

Die Musik des „In dubio Podcast“ ist nicht nur einfach eine klangliche Untermalung, sondern auch ein Beweis dafür, dass die Barockmusik auch in heutiger Zeit einen Platz in Podcasts verdient hat. Zu eben jener Erkenntnis kann man jedoch nur gelangen, wenn man Musiker engagiert, wie die unseren, die durch das nötige musikgeschichtliche Wissen, Mut zur eigenen Interpretation und spielerischem Geschick den Zuhörer davon überzeugen können. Die musikalische Synergie aus zwei Blockflöten und einem Cembalo fügen sich somit ein in einen Podcast, der neu und vor allem alles andere als gewöhnlich ist.

Sebastian Schmidt

Podcast sebastian schmidt

Sebastian Schmidt ist Blockflötist, Traversflötist und Musikpädagoge. Er konzertiert als Solist sowie in verschiedenen Kammermusikformationen und widmet sich im Besonderen dem Bereich der Historischen Aufführungspraxis Alter Musik sowie der Neuen Musik. Dabei hatte er bereits mehrfach die Gelegenheit, mit renommierten Orchestern und Musikern, wie z.B. Dorothee Oberlinger, Stefan Temmingh, dem Capricornus Consort Basel, sowie unter der Leitung von Konrad Junghänel, zu spielen.

Seine Engagements führten ihn dabei in renommierte Konzertsäle, darunter das Hessische Staatstheater Wiesbaden und das Staatstheater Darmstadt. Desweiteren spielte er auf dem über die Grenzen der Schweiz hinaus bekannten Gstaad Menuhin Festival. Sebastian Schmidt ist Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe und erhielt zahlreiche Stipendien. Darüber hinaus studiert er in der Solistenklasse (Konzertexamen) an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main. Neben seiner Tätigkeit als Konzertflötist unterrichtet er an der Musik- und Singschule Heidelberg. Im Jahr 2019 hatte er einen Lehrauftrag am Dr. Hoch's Konservatorium in Frankfurt am Main.

Weitere Informationen unter: www.sebastianschmidt.eu

Tabea Seibert

Podcast tabea seibert

Die in Salzburg lebende Blockflötistin Tabea Seibert widmet sich als Solistin und Kammermusikerin sowohl der Alten als auch Neuen Musik. Im Rahmen zahlreicher Konzertreihen und Festivals war sie bereits auf international renommierten Bühnen und Festivals zu hören, zum Teil mit Übertragungen von Radiosendern wie Bayern 4 Klassik, MDR oder WDR 3. Unter anderem trat sie in der Kölner Philharmonie, im Pariser Schloss Versailles, im Ballhaus des Kasseler Schlosses Wilhelmshöhe und im Kasseler Staatstheater auf, sowie bei den renommierten Festivals Tage Alter Musik Regensburg (Deutschland), den Meraner Musikwochen (Italien) oder dem Menuhin Festival Gstaad (Schweiz).

Sie konzertierte zusammen mit Orchestern und Musikern wie Dorothee Oberlinger, Sonatori de la Gioiosa Marca, La Chapelle Harmonique oder dem Neusser Kammerorchester.

Tabea ist vielfache Preisträgerin nationaler und internationaler Wettbewerbe und Stipendien. Derzeit studiert sie Konzertfach Master an der Universität Mozarteum Salzburg bei Univ. Prof. Dorothee Oberlinger.

Ilhae Kim

Podcast ilhea kim

Die Cembalistin Ilhae Kim studierte an der Tokyo University of Arts sowie an der Hochschule für Musik und Theater München bei Masaaki Suzuki und Christine Schornsheim. Anschließend absolvierte sie ein Konzertexamens-Studium bei Eva Maria Pollerus und Jesper Christensen an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt. Im Jahr 2019 gab sie ein Solorezital der Goldberg-Varitationen bei den Frankfurter Bachkonzerten. Als Basso Continuo-Spielerin verfolgt sie eine rege Konzerttätigkeit, u.a. mit der Akademie des Freiburger Barockorchesters, dem Innsbrucker Barockorchester sowie mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Seit 2018 ist sie Cembalo-Korrepetitorin für Instrumentalisten und Sänger an der Hochschule für Musik und Theater München.